WIAS erfolgreich im DFG-Schwerpunktprogramm 2256

SPP2256
Mit drei neuen Projekten ist das Weierstraß-Institut stark im DFG-Schwerpunktprogramm SPP 2256 "Variationelle Methoden zur Vorhersage komplexer Phänomene in Strukturen und Materialien der Ingenieurwissenschaften" vertreten. Das Schwerpunktprogramm befasst sich mit mathematischen Werkzeugen aus dem Bereich der Variationsrechnung für Anwendungen in der Materialwissenschaft, einschließlich Modelle der nichtlinearen Elastizität, Plastizität und Phasenumwandlungen im Allgemeinen und der Analyse von Bruch, Schädigung, Evolution von Versetzungen und Bildung von Mikrostrukturen im Besonderen.

Am Weierstraß-Institut werden folgende Projekte durchgeführt: Das Projekt "Fractal and Stochastic Homogenization using Variational Techniques" (M. Heida) beschäftigt sich mit der Homogenisierung von elliptischen partiellen Differentialgleichungen auf fraktalen Geometrien und kombiniert neuere Methoden der stochastischen Homogenisierung mit Ergebnissen aus der fraktalen Geometrie. Das Ziel des Projektes "Analysis for thermo-mechanical models with internal variables" (M. Liero und A. Mielke) ist die Herleitung von Existenzaussagen, basierend auf Variationsmethoden, für evolutionäre Materialmodelle, bei denen das Material durch elastische Verformungen und Temperatur oder andere interne Variablen beschrieben wird.

Schließlich ist das WIAS am Projekt "Nonlinear Fracture Dynamics: Modeling, Analysis, Approximation, and Applications" (M. Thomas gemeinsam mit K. Weinberg von der Universität Siegen und Ch. Wieners vom Karlsruher Institut für Technologie) beteiligt, wobei der Schwerpunkt auf der Evolution von Rissen in festen Materialien und der Stabilität numerischer Methoden liegt.