Auszeichnung für Leistung und Engagement

Leibniz-Auszubildenden-Preis geht nach Bonn, Berlin und Jena

Die Leibniz-Gemeinschaft hat ihren Auszubildenden-Preis 2017 an eine Tischlerin aus Bonn, eine Softwareentwicklerin aus Berlin sowie eine Biologielaborantin aus Jena vergeben. Prämiert wurden Auszubildende, die neben sehr guten fachlichen Leistungen ein überdurchschnittliches, soziales Engagement über die Ausbildung hinaus zeigten.

Auszubildendenpreis 2017
Anna Schmideder vom Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere in Bonn (erster Preis), Chiara D’Alonzo vom Weierstraß-Institut für angewandte Analysis und Stochastik in Berlin (zweiter Preis) und Dorothee Eckhardt vom Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut in Jena (dritter Preis) sind die Trägerinnen des Leibniz-Auszubildenden-Preises 2017. Zu nominieren waren Auszubildende an Leibniz-Einrichtungen, die ihre Abschlüsse im Ausbildungsjahr 2016/2017 mit hervorragenden Leistungen und einem hohen Maß an sozialer Kompetenz beendet haben.

Chiara D'Alonzo
Foto: Leibniz-Gemeinschaft/Oliver Lang
Chiara D’Alonzo absolvierte am Weierstraß-Institut eine Ausbildung zur mathematisch-technischen Softwareentwicklerin, die sie an ein vorangegangenes Mathematikstudium anschloss, das sie parallel zur Ausbildung in Teilzeit fortsetzte. Ihre Ausbildung beinhaltete herausfordernde Tätigkeiten in den Bereichen der numerischen Mathematik, stochastischer Verfahren, Algorithmik und deren Umsetzung am Computer einschließlich Datenbankprogrammierung.

Darüber hinaus unterstützte Chiara D’Alonzo das Institut mit speziellen Kenntnissen bei der technischen Realisierung verschiedener größerer Veranstaltungen und war stark in die Außendarstellung und Nachwuchsgewinnung des Instituts während des Tags der Mathematik und ähnlicher Veranstaltungen eingebunden.

Chiara D’Alonzo schloss ihre Ausbildung mit der Note sehr gut ab. Seit Juni 2017 ist sie als mathematisch-technische Mitarbeiterin am WIAS beschäftigt – eine Tätigkeit, die dort normalerweise nur mit Hochschulabschluss möglich ist.

Leibniz-Auszubildendenpreis

Die Leibniz-Gemeinschaft berücksichtigt für den Auszubildenden-Preis neben sehr guten Noten auch die Integration in die Betriebe und soziales Engagement. Der Preis unterstreicht den hohen Stellenwert, den auch die nicht-wissenschaftliche Ausbildung in der Forschungsorganisation genießt. Das Preisgeld von insgesamt 2.000 Euro wird unter den drei Ausgezeichneten aufgeteilt. Der Preis wird sektionsübergreifend ausgelobt und bezieht alle in Leibniz-Einrichtungen bestehenden Ausbildungsgänge ein. Unter allen eingegangenen Bewerbungen werden drei Auszubildende von einem Komitee ausgewählt, das seine Vorschläge an die Leibniz-Preisjury übermittelt.

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