Forschung

Forschungsdatenmanagement

Was sind Forschungsdaten?

"Zu Forschungsdaten zählen u.a. Messdaten, Laborwerte, audiovisuelle Informationen, Texte, Surveydaten, Objekte aus Sammlungen oder Proben, die in der wissenschaftlichen Arbeit entstehen, entwickelt oder ausgewertet werden. Methodische Testverfahren, wie Fragebögen, Software und Simulationen können ebenfalls zentrale Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung darstellen und sollten daher ebenfalls unter den Begriff Forschungsdaten gefasst werden." Siehe DFG: Leitlinien zum Umgang mit Forschungsdaten

Forschungsdatenmanagement (FDM) umfasst die Schritte von der Antragsplanung eines Forschungsvorhabens, der Arbeit mit Forschungsdaten im Forschungsalltag bis hin zur Veröffentlichung und der nachhaltigen Nachnutzung von Daten.

Im Jahr 2016 wurden die "FAIR Guiding Principles for scientific data management and stewardship" in Scientific Data veröffentlicht [1]. Die Autoren beabsichtigten, Richtlinien bereitzustellen, um die Auffindbarkeit, Zugänglichkeit, Interoperabilität und Wiederverwendung digitaler Daten zu verbessern. Die Prinzipien fokussieren auf die Maschinenlesbarkeit digitaler (Meta-)Daten.

Das Management von Forschungsdaten ist mittlerweile Teil der wissenschaftlichen Arbeit. Als Maß dafür, wie Daten zur Verfügung gestellt wurden, sollten die FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable) bei der Erhebung, Nutzung und Speicherung von Daten stärker berücksichtigt werden.

Daten FAIR machen

[1] Wilkinson, M., Dumontier, M., Aalbersberg, I. et al. The FAIR Guiding Principles for scientific data management and stewardship. Sci Data 3, 160018 (2016).