WIAS Preprint No. 360, (1997)

Randbedingungen für den zweikomponentigen porösen Körper auf dem Rand des Skeletts



Authors

  • Albers, Bettina
    ORCID: 0000-0003-4460-9152

2010 Mathematics Subject Classification

  • 73Bxx 73B30

Keywords

  • porosity, porous materials, diffusion

DOI

10.20347/WIAS.PREPRINT.360

Abstract

Der Anstoß, diesen Vortrag zu halten, ist das Lastverteilungsmodell von Karl von Terzaghi, das er 1936 veröffentlicht hat. Es geht von der Fragestellung aus, in welcher Weise eine aufgebrachte Last auf die Komponenten eines porösen Mediums verteilt wird. Dazu sollten wir zunächst klarstellen, was ein poröser Körper ist. Böden, Gesteine, Keramik und faserige Stoffe sind Beispiele für poröse Körper. Diese Stoffe haben alle die Gemeinsamkeit, daß es sich um einen "Feststoff mit Löchern" handelt. Nun würde man einen hohlen Metallzylinder aber kaum als porösen Körper bezeichnen. D.h. man muß die Definition dahingehend erweitern, daß es sich um einen Körper mit mindestens einer festen Phase handelt, der zufällig verteilte Hohlräume aufweist, die miteinander verbunden sind und von denen wenigstens einige von der einen Seite des Mediums bis zur anderen verlaufen. Wir wollen hier einen zweikomponentigen porösen Körper betrachten, einen Körper bestehend aus einer festen Phase (Skelett) und einer flüssigen Phase (Fluid). Durch die zweite Phase wird neben der Porosität eine zweite Eigenschaft des porösen Körpers erfaßt, die wichtige physikalische Beiträge leistet, nämlich die Diffusion.

Download Documents